Wasserdampfdiffusion findet statt, wenn eine Partialdruckdifferenz (Druckgradient) zwischen innen und aussen vorhanden ist. Dies gilt auch, wenn keine Temperaturdifferenz vorliegt.
Bei Diffusion vom Ort höheren Partialdruckes und höherer Temperatur (innen) zum Ort niedrigeren Partialdruckes und niedrigerer Temperatur (aussen) nimmt die Bewegungsenergie der Dampfmoleküle durch Abkühlung stetig ab.
Dort, wo der Partialdruck des Wasserdampfes (an einem Ort im Schichtaufbau, an dem die Temperatur J* herrscht,) den dieser Temperatur entsprechenden Sättigungsdampfdruck erreicht (Taupunkt), findet der Übergang vom gasförmigen in den flüssigen Zustand statt (Kondensation, Abgabe von Kondensationswärme).
Meist tritt dies an der äusseren (kalten) Seite der Dämmschicht auf.
Dieses im Winter entstandene Kondensat kann im Sommer wieder verdampfen (Dampfstrom nach aussen und nach innen).
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