Die menschliche Wärmeempfindung wird durch diejenigen Wärmeströme bestimmt, die am Körper durch Konvektion der Luft und Wärmestrahlung entstehen.
Der Körper selbst ist Teil der konvektiven "Grenzschichtlandschaft" (Thermikschlauch) und des Strahlungsfeldes seiner Umgebung.
Kälteempfindung (grosse Verlustwärmeströme) wird lokal über die Kaltsensoren der Haut registriert und Wärmeempfindung global über die Warmsensoren im Hirn.
Der Körper reagiert bei Unterschreiten der Kaltschwelle mit Herabsetzung der Durchblutung der betroffenen Körperteile, Erhöhung der inneren Wärmeproduktion und lokales Zittern der Muskeln. Bei Überschreiten der Warmschwelle erfolgt die Wärmeabfuhr durch Schweissbildung ("Verdunstungskälte").
Der Körper gibt eine Wärmeleistung ab, die abhängt von: Wärmewiderstand im Körper selbst (Rk), Wärmewiderstand der Bekleidung (Rb) und Wärmeübergangswiderstand zur Umgebung (Ru) (s. Beispiel).
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