Die Sonneneinstrahlung auf die Erdoberfläche besteht aus einem direkten und einen diffusen Strahlungsanteil. Die Summe der Direkt- und Diffusstrahlung ist die Globalstrahlung GG.
Die Direktstrahlung GB ist die direkte, gerichtete Strahlung der Sonne; Diffusstrahlung GD entsteht durch Streuung an den in der Luft enthaltenen Partikel, wie Wasserdampf (Nebel, Wolken) und Verunreinigungen.
Die gesamte Einstrahlungsintensität am Aussenrand der Erdatmosphäre beträgt ca. 1367 W/m2 (s. Solarkonstante). Wieviel Sonnenstrahlung als Globalstrahlung die Erdoberfläche erreicht, hängt von der Schwächung beim Passieren der Atmosphäre ab. Die Sonnenstrahlung wird an Luftmolekülen, Aerosolpartikeln und Wolken absorbiert. Wird die dann noch vorhandene Globalstrahlung an diesen Luftbestandteilen gestreut, entsteht ein diffuser Strahlungsanteil, der bis zu 100% der Globalstrahlung erreichen kann (geschlossene Wolkendecke).
Im Falle der transparenten Bauteile (Verglasung, transparente Wärmedämmung) ist die Strahlungstransmission der Direktstrahlung abhängig vom Einfallswinkel, während im Falle der ungerichteten Diffusstrahlung eine solche Abhängigkeit nicht besteht.
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