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Montagehaus | Serienhaus – Geschichte

Europa

„Wenn wir ein zeitgenössisches Haus auf die Modernität seiner Bauweise hin untersuchen wollen, können wir folgendes tun: Wir nehmen zweimal Zwei Fuß dieses Hauses und vergleichen es mit einem entsprechenden Ausschnitt aus einem Haus Konventioneller Konstruktion. Ohne etwas über den Entwurf der zwei Häuser zuwiesen, würden wir sehr schnell sehen, welsches von beiden das moderne Haus, das uns durch seine Materialien, seine Präzision und Art seine Bearbeitung zeigt, dass zu seinem Werk die Werkzeuge und Methoden unserer Zeit verwendet wurden. Wenn es auf herkömmliche Weise gebaut ist, ist es kein Modernes Haus, unabhängig davon, wie es aussieht. Es mag seine Haut verändern, aber der Körper ist noch der gleiche.“ Konrad Wachsmann 1947 „House in Industry“ In : arts & architecture, May 1947, S.28-34

18.. „Baracke“ – weiterentwickelte Kriegszeltversion

1844 Erfindung des Wellbleches

19 Das „Portal Cottage“ von Jahn Manning „The Manning Portable Colonial Cottage for Emigrants“ Holzskelettbau, der auf einem Grundmodul von drei Fuß (91,44cm) aufgebaut ist. „Es beruht auf der Verwendung möglichst gleicher Bauteile, so dass Fehler bei Zusammenbau und dabei entstehende Zeitverluste vermeiden werden können. Alle Bauteile lassen sich durch einfache Verbindungen aneinanderfügen. Die vorgefertigten Häuser kennen in kleinen Bündel gepackt werden und waren somit für den Transport per Schiff gut geeignet. Ferner war kein Bauteil so schwer, dass er nicht von einem Menschen zu Fuß mehrere Meilen weit transportiert werden konnte.

1838 Firma von Peter Thompson im „South Australien Houses“ in 1838 hat angefangen Erste am Kunden angepasste Häuser “Emigrants Houses“ anzubieten. Mann konnte Zwischen Standard- Cottages und der luxuriösen „Residence“ auswählen. Im Angebot standen auch öffentliche Gebäude: Bank und Kirche. Firma hat im Jahr 1841 – 33 000 solche Häuser verkauft. - In den Kolonien warn häufig vor Ort keine geeigneten Baumaterialien vorhanden - Neukommende Siedler wohnten in der Regeln in Zelten und waren somit vor Wetterung und Diebstahl nicht richtig geschützt. - der Einzahl der Handwerker in Kolonien reichte nicht aus

„Für einen Haustypus, den die Siedler im Idealfall bereits in ihrer Heimat erstehen und während der Überfahrt in die neuen Länder mit sich führen sollten, ergaben sich folgende Anforderungen: Er sollte aus möglichst leichten Konstruktionsweisen und Bauteilen bestehen, so das er als kleiner, kompakter Bausatz (Baugruppe) transportiert werden könnte… Die Erstellung der Gebäude sollte so einfach sein, dass sie auch ohne größere Vorkenntnisse von jedermann durchgeführt werden konnte. Damit wurde der Bauprozess unabhängig von Fachkräften…das Gebäude sollte innerhalb von weniger Stunden erstellt und bezugsfertig war…“

19 Anfangs des 19.Jahrhundert werden größere Firmen aufgewachsen die sich mit dieser Problematik auseinandergesetzt haben und „in Katalogen eine Breitere Palette an unterschiedlichen vorgefertigten Gebäudetypen anboten. In der Anfangszeit war das Baumaterial noch holz, und die Bauweise war von handwerklichen Herstellungsmethoden geprägt. Techniken, die sich bereits im Schiffsbau bewährt hatten, dienten häufig als Grundlage bei der Entwicklung dieses neuen Haustypus. Mit forschriten- der Industrialisierung wurde das Baumaterial Holz von den vielfältigen Eisenprodukten Eisenprodukte verdrängt, die aufgrund ihrer Verarbeitungsmethoden zu dieser Zeit bereits die maschinelle Fertigung von Bauteilen zuließen“

1843 hat S.W. Brooke vorgeschlagen Holzskelett mit Wellblech zu verkleiden. Die Idee weiter entwickelt hat C.D. Young in 1855 in „Iron Cottage“ „Zu dieser Zeit entwickelte sich auch die Typische Form dieser Metallhäuser, die in der Regeln aus einem einfachen, rechtwinkligen Grundkörper mit einem auffällig gebogenen. einfach herzustellendes Blechtonnendach bestand. Die gebogene Form gab dem Wellblech zusätzliche Stabilität und führte Wasser optimal ab. Produzenten stehlen hauptsächlich Lagerhäuser, aber auch einige derart geformten Wohnhäuser her.“ Die anderen

1850 „Portable Cottage“ von Morewood und Rogers

1851 Kristallpalast

1851 „konnte Firma E.T. Bellhouse auf der Weltausstellung in London seine Produktpalette präsentieren: Das neue „Iron Cottage“ Hauptsächlich wollten die „Portable Cottage“ Produzenten eine Schutzbehausung anbieten. Sein Programm ging allerdings weit über dieses Standardgebot hinaus.“ (Firma „Hemming´s“ stellte ab kleinen Baracken oder Lagerhäuser bis ganz grossen Villen mit 7 Schlafzimmern, Bibliothek und einem Wirtschaftsraum her . 1853 – 6369,1854-30329)

1889 Eiffelturm

1871 / 72 William Feirbairn die erste Fabrik (Schokoladenfabrik) die komplett aus Eisenskelett in Noisiel-sur –Marne aufgebaut war Jules Saulnier - hat moderne ebenflächige Fassade durchgesetzt

> 19 „die Kolonialentwicklung und Kriegszeit veränderte die Herstellungsprozessen, Herstellungstechnik für Wohnhäuser und Lazarettgebäuden die man im Laufe der Zeit international zu einem eigenständigen Typus kultiviert, und als „Baracken“ genant.“

> 19 Am ende des 19.Jahrhundert wurde Eisenbeton erfunden und erst nur bei Industriegebäuden verwendet. (Monier – Gärtner)

19 Versuchshäuser des Bauhauses: (am anfangs des 20.Jahrhundert gilt das Bauhaus als Synonym für avantgardistisches Bauen und hat unser Bild von moderner Architektur bis heutigen Tage nahhaltig geprägt)

"Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau! … Architekten, Bildhauer, Maler, wir alle müssen zum Handwerk zurück! ... Der Künstler ist eine Steigerung des Handwerkers" Gropius in seinem Bauhaus-Manifest.

1907 Deutschen Werkbund vereinigten sich Architekten mit dem Ziel, dem Maschinenzeitalter entsprechend funktionsgerecht zu Bauen, ohne historisierende Rücksichten nehmen zu müssen und unter Einsatz moderner Materialien.

1910 die erste theoretische Überlegungen zur Verbesserung des Bauens von Walter Gropius. „Programm zur Gründung einer allgemeiner Hauserbaugesellschaft auf künstlicher einheitlicher Grundlage “ (die im Peter Behrens Büro entstanden war – äußerte die Überlegungen zur Gussbetontechnik)

1920 „erscheint die wohl bekannteste Form der Baracke, und zwar die englische Nissenhütte von P.N. Niessen erfunden und ganz aus Metall gefertigt. (die auch nach dem Zweitem Weltkrieg in Europa aber hauptsächlich in Deutschland als Notunterkünfte benutzt wurden)“

Nissenhütte ist die Bezeichnung für eine im Erster Weltkrieg für die England Armee von Peter Norman Nissen entwickelte Wellblechhütte mit rundem Dach. Nach dem Zweiter Weltkrieg wurden derartige Baracken in Deutschland tausendfach zur Unterbringung von Ausgebombten, Flüchtlingen und Vertriebener eingesetzt.

20 Zu Beginn des 20 Jahrhundert war das Büro von Peter Behrens das wichtigste in ganz Deutschland. Mies van der Rohe, Walter Gropius und auch Le Corbusier arbeiten dort einige Zeit. Ausgelöst durch Wohnungsnot und Arbeitslosigkeit nach dem Ersten Weltkrieg wurden Hauptsächlich von dem Architekten des „Neuen Bauens“ (z.B. Bauhausarchitekten, Vertreter von De Stijl und Le Corbusier) architektonische Lösungsvorschläge erarbeitet.

Le Corbusier formulierte seine Vision von Industriellenhaus bereits 1920: „…die Hauser kommen als ganzer Block, mit Werkzeugmaschinen hergestellt, in der Fabrik zusammengebaut, wie Ford die Stücke seiner Automobile auf Fliessbändern zusammengesetzt.“ (mw.s.11)

1919 Le Corbusier : Betonhaus Manol 1922 Le Corbusier: Citrohan die sich beide auf Grund von Projekt von 1914, das DOM-INO Haus basiert haben. (Augusto Perret, Tony Garnier)

1923 Gropius: nach den die Baukonjunktur nach dem Ersten Weltkrieg wiedererleibt hat entwickelte das Konzept des Wabenbaus – „Baukasten im Grossen“ Gropius sah im Beton genau wie Le Corbusier, den Modernsten Industriell hergestellten Baustoff.

1923 der „Wabenbau“ George Muche Haus am Horn Ähnlich wie bei Maschinenbau sollten „Wohnmaschinen“ aus vorfabrizierten „Einzelraumkörpern“ zusammengesetzt werden. Als Baumaterial wurde Guss- oder Schüttbeton, der zu dieser Zeit als fortschrittlichstes Baumaterial galt verwendet worden war.

Für Gropius „Wabenbau“ sollte sogar eine Großschalung für einen kompletten Raum gebaut werden, damit diese „Wabe“ wirtschaftlich aus einem Stück gegossen werden konnte. So entwickelte er weiter mit dem Fred Forbat die Idee des Wabenbaus und entwickelte daraus den so genannten „Baukasten im Grossen“ 1925 Bauhaus wurde von Weimar nach Dessau verlegt. Zusammen arbeit mit dem Flugzeugfabrikleiter Hugo Junkers.

1926 Auf dem Geländer der Törtensiedlung befindet siech noch ein weiteres Experimentalgebäude: „Stahlhaus“ von George Muche und Paulick die ein Universelläs- Zellenartiges- Stahlbausystem entwickeln das sowohl eingeschossige als auch mehrgeschossige Bauten ermöglicht und für Häusern, Bürogebäuden, Schulen –bau geeinigt wurde. (Firma: Carl Kästner) Das Haus sollte sich aus einem Hauptelement und mehreren „Einzelnbaugruppen“ die mit dem Kernelement verbunden werden setzen.

Konrad Wachsmann verbesserte die Paneel- und Blockbauweise der Firma Christoph & Unmack in Niesky in Schlesien. Konrad Wachsmann schrieb in 1929 „das Holtzhausbau “ Buch.

1925-30 Ernst May, Siedlung in Frankfurt (Sowjetunion tätig war, er stellte die Verbindung mit sowjetischen Konstruktivisten her : Ginsburg, Bartsch, Ochitowitsch - Magnitogorsk)

1926-28 Versuchsiedlung in Dessau – Törten, (Junkers – Metal, Gropius- Beton) (die Strukturen des „Baukasten im Grossen“ -Systems durch seine Gosse (Transportkosten)(Hebemöglichkeiten) und aufwendige Schalung – unrentabel bezeichnet waren) (Kompromiss – Teilvorfertigung: Wände- Großblockmauerwerk und um den Begriff „Mauerwerk“ zu Vermeiden, sprach man von 22,5 x 25 x 50 grossen „Schlackenbetonholkörpern“) (In die Letzte Fase wurden 130 Häuser innerhalb von 88 Tagen gebaut – was ein Ergebnis von 2/3 Arbeitstages für ein Haus gibt.)

1931 „Hirsch-Kupfer-Haus“ Walter Gropius

1932 „Das wachsende Haus“ - Martin Wagner der damalige Stadtbaurat von Berlin bildete Gruppe von Architekten um Probleme der Berlinern Siedlungen zu lösen. Zu diese Gruppe gehörten: W. Gropius, Bruno und Max Taut, Hans Scharon, Hugo Häring, Ludwig Hilberseimer, Erich Mendelsohn, Hans Poelzig, Paul Mebes und Egon Eiermann. –auf Anregung von Hans Poelzig wurde ein Wettbewerb in Berlin ausgeschrieben. Der wichtigstes Punkt der Ausschreibungstextes beinhalte die Forderung, bei einer Realisierung Bauweisen mit industrieller Vorfertigung einzusetzen. Schließlich entstanden anlässlich der Berliner Sommerschau 24 Musterhäuser.

1932 In der Zeit entstehen auch in der Umwelt des Bauhauses sehr viele nicht realisierte Projekte (Musterhäuser, Versuchshäuser), die selbst unter heutigen Gesichtpunkten noch als avantgardistisch zu bezeichnen sind.

1932 „Werfthaus“, System DGRM, Otto Bartnings Das Entwürft wurde im Rahmen des Wettbewerbs entworfen und wird auf Berliner Sommerschau und auf „Sonne, Luft und Haus“ -Ausstellung im Stettin präsentiert. Das Werfthaus ist kein Typen-Haus, sondern ein Baumkastensystem den sich aus Eisenrahmenverbindungen und aus stabilisierenden Tafeln in drei Varianten: Normaltafeln ohne Fenster, Fenstertafeln und Türtafeln setzte. Alle Teile werden in einem Wert in Stettin vorfabriziert. Die Außenhaut besteht aus 2mm Starkem Rostgeschütztem Stahlblech, aus 62mm geklebten Korkplatten um die Bildung von Schwitzwasser zu verhindert und die Innenhaut besteht aus stoßfest gehärteter Leinwand. „Trockene Montage unabhängig von der Jahreszeit. Das 60-qm-Haus auf dem Freigelände dar Ausstellung „Sonne, Luft und Haus für alle“ wurde am 29.Apriel, früh 4 Uhr in Stettin auf das Lastauto geladen, traf VORMITTAGS 9 Uhr auf der Baustelle ein, mittags um 12 Uhr stand das gesamte Gerippe, am Abend desselben Tages waren sämtliche Bautafeln montiert und das Dach eingedeckt. Ebenso kann Abbruch und Wiederaufbau an anderer Stelle in kürzeste Zeit und ohne Materialverlust erfolgen. In Gegensatz zu konventionell gebauten Häusern, bei den die Lohnkosten 70% der Baukosten betragen, werden hier fast die gesamten Baukosten in hochwertigen, fabrikmäßig veredelt aterialien angelegt. Für dieses Bausystem ist ein fester Preis kalkulierbar.“ °Bredow, J. & Lerch, H.,Otto Barting, Materialien zum Werk des Architekten, Darmstadt 1983 S.66/67

1928 Walter Gropius, Siedlung Törten in Dessau 1930 Experimental-Wohneinheit in Seljony Gorod 1937 BLPS Ferienhaus 1939-1945 Französische Militärbaracke, Jean Prouvé 1947 Häusern von Meudon (Häuser für Katastrophenbeschädigten) 1949 Tropen Häuser 1956 Häuser für Obdachlosen für Abbé Pierre. bis 1970 Jean Prouvé entwickelte Industriellgefertigte und vorfabrizierte Häusersysteme.

„Maxéville war eine experimentale Fabrik. In den Ateliers arbeiten Architekten, Arbeiter und Werkmeister zusammen. Mit Ausnahme der Gebäude werden heute alle Produkte in einem spezialisierten Unternehmen hergestellt oder doch in einer Industrie, die verschiedene unternehmen zusammenfasst.“ (Jean Prouvé, Architecture/Industrie, Paris o.J.1968S.19 )

„Es ist eine Tatsache, dass sich die hoch industrialisierten Gegenstände, ob sie fahren, fliegen oder stehen, in einer stetigen Entwicklung befinden, dass sich ihre Qualität ständig verbessert und sogar ihre Preise niedriger werden. Die einzige Industrie, die nicht funktioniert, ist die Bauindustrie.“ (Jean Prouvé, Architecture/Industrie, Paris o.J.1968, S.6)

Leider in Europa mit dem aufkommenden Nationalismus wurden die Ideen der Vorfertigung auf Militärischebene bezogen: Kriegshäuser, Häuser für die Katastrophengeschädigten(Maison de Sinistrés 1944-49) Die Ideen von Walter Gropius, Konrad Wachsmann, Schindler und anderen engagierten Architekten wurden in den Vereinigten Staaten auch von anderen weiterverfolgt und weiterentwickelt.

USA

1945 Case Study-House-Projekt von John Entenza 1941-47 Pockaged-House-System – General Panel System von Gropius und Wachsmann

„Das „General Panel System“ wurde von Gropius und Wachsmann mit Folgenden Kriterien und Zielsetzungen konsequent entwickelt: Kein bestimmter Haustyp war beabsichtig, sonder ausschliesslich ein Fertigbauelement, das auf der Baustelle von ungelernten Kräften ohne Spezialwerkzeuge montiert werden konnte. Es sollte ein „geschlossenes“ Bausystem sein, aus leichten, standardisierten Holzbauteilen, die in grossen Serien billig industriell gefertigt und zu beliebigen, ein – bis zweigeschossigen Wohnhäusern kombiniert werden konnten. Zunächst wurde eine Reihe verschiedener Module untersucht: das Materialmodul – für die Verwendung handelsüblicher Dimensionen und Rohmaterialien, das Leistungsmodul – für Transport und Handhabung auf der Baustelle, das Geometriemodul – für die Geometrische Verteilung der Anschlusspunkte , das Konstruktionsmodul – für die statischen Funktionen, das Elementmodul – für z.B. Tür-, Fenster-, Wand-, Deckenelemente, das Verbindungsmodul- für den Verbinder das Einrichtungsmodul – für die Möbel. Das Ergebnis war ein universelles Bausystem, das Gesamtmodul, das unter Voraussetzung einer Standardverbindung und eines Standardprofils entwickelt werden sollte. „ Mobile Architektur S. 51-52 Matthias Ludwig Produktion: In 1947 in Burbank in Kalifornien in eine erst, größtenteils vollautomatische Fertigungshalle wurde der erste Probelauf gemacht und nach Zwei Stunden wurden die Elemente für ein ganzes Haus produziert. Montage: Ein Haus von zirka 100m2 konnte mit fünf ungelernten Arbeitern in Acht Stunden ohne Abfall und Materialverlust errichtet werden. Verkauf: Letztendlich wurden etwa 150-200 (400 Stunden =400/8 Arbeitsstunden Pro Tag = max.50 Tage) Einheiten produziert. (andere Fertighäuserfirmen zirka 70 ) (in den USA hatten während Kriegszeit monatlich über 1000 Einheiten mit insgesamt 200 000 Stück produziert) Erfolg: Ein Teil des geringen Erfolgs lag darin, dass das konsequente und funktionell bestimmte Design vom Durchschnittsbauherren nicht akzeptiert wurde. Dieser war an den Landhausstil der marktüblichen Fertighäuser gewöhnt und wollte ein Fertighaus erwerben, das er sich nach Bildern aus dem Katalog bestellen und fix- und fertig aufstellen lassen konnte. (-) Wachsmann wollte die Freiheit des Formbestimmungs- jedem Kunden überlassen. (-) Keine Ornamentik (-) das Konzept war für den allgemeinen Baumarkt zu anspruchvoll und zu intellektuell. (Bromberg, Neutra, Gropius – General Panelsystem beispiele ) (-) Marktforschungsmodul – (-) Organisation der Arbeiten au der Baustelle. (+) Vorteile des “Pocket-House-System“ legen in seiner Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung, Montage, und beim Transport.

„Wenn wir ein zeitgenössisches Haus auf die Modernität seiner Bauweise hin untersuchen wollen, können wir folgendes tun: Wir nehmen zweimal Zwei Fuß dieses Hauses und vergleichen es mit einem entsprechenden Ausschnitt aus einem Haus Konventioneller Konstruktion. Ohne etwas über den Entwurf der zwei Häuser zuwiesen, würden wir sehr schnell sehen, welsches von beiden das moderne Haus, das uns durch seine Materialien, seine Präzision und Art seine Bearbeitung zeigt, dass zu seinem Werk die Werkzeuge und Methoden unserer Zeit verwendet wurden. Wenn es auf herkömmliche Weise gebaut ist, ist es kein Modernes Haus, unabhängig davon, wie es aussieht. Es mag seine Haut verändern, aber der Körper ist noch der gleiche.“ Konrad Wachsmann 1947 „House in Industry“ In : arts & architecture, May 1947, S.28-34

1942 Plus-2-point-house von Marcel Breuer

1923 Diatom-Haus von Richard Neutra 1927 Dynamixoin von Backminster Fuller (die Maschinelle - Ästhetik des Projektes wird wider in 60.Jahren zu finden ) 1931 Aluminaire-Haus von Albert Frey

In Amerika wurden parallel zu Entwicklungen in Europa Montagehäuser, die allerdings nicht den sozialpolitischen Hintergrund ihrer europäischen Gegenstücke hatten. Vielmehr sind sie ein Beispiel für den Pioniergeist und die Technischen Möglichkeiten eines sich rasch entwickelnden Landes.

Der Gedanke eines Kostengünstiges, Industriellgefertigten Serienwohnhauses wurde schon Ende des 50.Jahres von Architekten kaum mehr entwickelt und weiter verfolgt. Die Ausnahme stellt hier sicher Jean Prouvé ein Französischer Architekt und Konstrukteur der bis ….. (z-B. mit den Häusern für Abbé Pierre von 1956, M.A.N Haus, Dornier – Haus )

Revision r1.2 - 16 Aug 2005 - 14:24 - OskarZieta
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