Ferienwochen in Bergün
Bergün – eine Perle mitten in Graubünden. Ursprünglichkeit, schöne Bauten, das Weltmonument «Albulabahn», Berge, Gletscher, Skigebiet, Schlittelbahn, Wandergebiet, ein altes Grandhotel. Doch warum hat Bergün immer weniger Einwohner und schlechtere Überlebenschancen?
Die Bauern bestellen heute ihre Arbeit maschinell, die nachrückende Generation strebt nach qualifizierter Ausbildung, die Stadt ist für Pendler zu weit entfernt. Die via Autobahn besser erschlossenen Tourismusdestinationen sind schneller erreichbar als Bergün. Das Tourismuskonzept, dass die Kundschaft zwei Wochen im selben Hotel logiert und alle Jahre wiederkehrt, ist heute nicht mehr «in». Der heutige Feriengast macht vom vielfältigen und abwechslungsreichen Angebot der jeweiligen Destination Gebrauch und orientiert sich immer wieder aufs Neue.
Was können wir tun? Wie kann sich Bergün als Geheimtip durchsetzen?
Wenn Bergün als Feriendestination wieder aufleben will, muss ein auf die Besonderheiten des Ortes (Umgebung, Kultur, Geschichte) aufbauendes Konzept erarbeitet werden.
Unsere Aufgabe:
Überlege dir, wie du in Bergün am liebsten deine Ferien verbringen möchtest. Wie möchtest du untergebracht sein? Möchtest du mit der Dorfbevölkerung zusammenleben und Infrastrukturen gemeinsam nutzen? Gibt es andere Vorstellungen vom Ferienwohnen? Möchtest du neue Wohnformen entwickeln? Was interessiert dich am Wohnen, am Dorf, am Tourismus, am Kontakt zu den Einheimischen und an der Landschaft? Wie soll sich das Dorf baulich weiterentwickeln?
Bilde dir deinen Traum vom Ferienwohnen, damit auch andere immer wieder nach Bergün kommen.
Das Ziel:
Die Neubauten sollen mit ihrer Nutzung, ihrer Architektur, ihrem Umgang mit den Dorfstrukturen und dem Einbezug der Bevölkerung eine starke und angemessene Präsenz und Wirkung im Ort erbringen.
Wir stellen die Aufgabe am Dienstag, 4. April 2006 um 10.00 Uhr in unserem Atelier HIR CO 11 vor.
Aufgabentyp: O
Download: PDF
27.02.06 webmaster@arch
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