In diesem ersten Tutorial lernen Sie zunächst die graphische Benutzeroberfläche von MicroStation kennen. Danach werden die grundsätzlichsten Operationen für das Arbeiten in 2D vorgestellt.
Die graphische Benutzeroberfläche von MicroStation ist, obwohl sie viele graphische Icons aufweist, nicht unbedingt selbsterklärend. Ihre grosse Stärke ist ihre Flexibilität. Als User kann man sich seinen "Workspace" einrichten, je nach Aufgabe mehr oder weniger "Toolboxes" öffnen und plazieren. Damit man sich nicht in der Fülle der Möglichkeiten verliert, muss man ein paar grundsätzliche Konzepte stets im Auge behalten, die in diesem Tutorial vorgestellt werden.
MicroStation basiert auf dem karthesischen Koordinatensystem. Wenn das System vom Benutzer eine Eingabe bezüglich der Position oder einer Auswahl von Elementen verlangt, werden entweder die absoluten x-, y- und z-Koordinaten eines Punktes akzeptiert oder die Polarkoordinaten relativ zu einem existierenden Punkt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Information dem System zu übermitteln. Der Benutzer kann einen Punkt interaktiv mit der Maus auf dem Bildschirm selektieren, die Koordinaten mit der Tastatur eintippen, oder die relative Position des neuen Punktes eingeben. Eine Spezialität von MicroStation ist AccuDraw, der intelligente Cursor, mit dem die Eingabe von Punkten relativ zu einem bestehenden Modell erleichtert wird. Einige Funktionen von AccuDraw werden in diesem Tutorial vorgestellt.
Eine MicroStation Datei heisst Design File (filename.dgn). Um Informationen in einem Design File besser organisieren zu können, bietet MicroStation ein "Level" System an (in anderen CAD Programmen Layers genannt). Levels können mit Schichtplänen, oder übereinandergelegten, transparenten Zeichnungen verglichen werden. Die gesamte graphische Information in einem MicroStation Design File ist einzelnen Levels zugeordnet. Die Level können, je nachdem welche Information zu einem bestimmten Zeitpunkt bearbeitet wird, entweder unsichtbar oder sichtbar gestellt werden. Andere Leveltechniken werden in diesem Tutorial nicht behandelt.
Befehle werden in MicroStation normalerweise graphisch, mittels dem entsprechenden Icon angewählt. Sie können aber auch direkt über die Tastatur, als sogenannte "key-ins" eingegeben werden. Für einen angewählten Befehl steht sofort eine Dialogbox mit Optionen zur Verfügung. In der Statuszeile, links unten, wird ausserdem angezeigt, welche Eingabe als nächstes erfolgen soll. Ausgeführt werden die meisten Befehle aber erst, wenn man in das Zeichenfenster klickt, in dem der Befehl ausgeführt werden soll.
Wenn Sie im Tutorial aufgefordert werden, etwas einzugeben, tippen Sie die Buchstaben und/oder Zahlen ein, die sich zwischen den "[" und "]" Zeichen befinden. Jede Eingabe muss mit der RETURN Taste abgeschlossen werden. Zusätzliche RETURNs werden explizit erwähnt. Es kann vorkommen, dass Sie einen Befehl abbrechen möchten, um einen neuen Befehl beginnen zu können. Sie tun dies, indem Sie mit der rechten Maustaste ("reset") klicken, oder, falls Sie einen anderen Befehl verwenden wollen, indem Sie direkt auf das neue Icon klicken.
Home Directory Fenster
Den Ausgabe-Folder doppelklicken. Selektieren Sie das Icon für ms_1.dgn, schieben Sie
es vom Ausgabe-Directory ins Tutorials-Directory (im Home-Directory
Fenster). Klicken Sie auf den Copy-Knopf im erscheinenden File Manager Information
Fenster. Dann öffnen Sie das Tutorials-Directory und benennen das File
in a1_nachname.dgn um.
Schreiben Sie alles klein, mit Unterstrich statt Leerstelle und mit der Endung ".dgn", damit MicroStation das File wiedererkennen kann. Überall wo "nachname" geschrieben ist oder verlangt wird, ist Ihr eigener Nachname einzusetzen. Filenamen mit grossen Buchstaben können Probleme verursachen.
Home Directory Fenster
a1_nachname.dgn doppelklicken. Automatisch wird MicroStation mit der
Zeichnung a1_nachname.dgn aufgestartet.
Um ein neues (leeres) File in MicroStation zu starten, wählen Sie im Menu "File" die Option "New". Es erscheint ein Fenster, in dem der Name der neuen Zeichnung (ohne Endung .dgn) angegeben werden kann. Passen Sie auf, dass die Zeichnung in das richtige Directory gespeichert wird: der Pfad muss richtig eingestellt werden.
Um mit MicroStation zu arbeiten, müssen Sie zuerst Ihren Arbeitsplatz einrichten. Die drei wichtigsten Toolboxes werden bereits beim Öffnen des Files geladen. Es sind dies die Primary- und die Standard-Toolbox (sie werden direkt unterhalb der Menus angezeigt) und die Main Toolbox, die links an Ihrem MicroStation Fenster angedockt ist. Dort können Sie auch die anderen Toolboxes andocken, so dass sie nicht Ihr Arbeitfenster verdecken. Die Toolboxes können Sie auch explizit an- und abschalten und zwar im Menu "Tools".
Menu: "Tools" > "Tool Boxes"
Jetzt können Sie die verschiedenen Tools auswählen, indem Sie auf die entsprechenden Namen klicken. Für die erste Übung brauchen Sie folgende Tools:
"Manipulate", "Modify"
Wenn Sie jetzt die Toolbox schliessen, werden automatisch die von Ihnen gewählten Tools geöffnet. Um Platz zu sparen, können Sie die Toolboxes an den linken Rand Ihres MicroStation Fensters schieben, sie werden dann automatisch "angedockt".
Wenn der Bildschirm neu gezeichnet werden soll, verwenden Sie den Update View Befehl. Dies ist jedesmal der Fall, wenn die Zeichnung am Bildschirm nach einem anderen Befehl verunstaltet wurde. Wenn Sie alle Elemente im Arbeitsfenster sehen wollen, verwenden Sie die Funktion Fit View, zum Anzeigen eines anderen Ausschnittes der Zeichnung dient die Funktion Pan View. Diese Befehle können Sie direkt aus der Panoramaleiste Ihres Arbeitsfensters aktivieren.
Panoramaleiste View Control
Update View anklicken
Fit View anklicken
Pan View anklicken
Für die View Control könnnen Sie auch eine eigene Toolbox öffnen, optional für 2D und 3D. Da die wichtigsten Befehle dieser Toolbox jedoch in der Panoramaleiste Ihres Arbeitsfensters angezeigt werden, ist es nicht nötig diese Toolbox zu öffnen.
MicroStation speichert automatisch jeden Schritt, den Sie machen. Man muss nur die Settings-Variablen manuell speichern.
Menu: "File" > "Save Settings". Damit haben Sie die Änderungen der Settings wie Grid
Einstellung, offene Toolboxes etc. gespeichert. Beim nächsten Start von
MicroStation werden sämtliche von Ihnen geöffneten Toolboxes wieder angezeigt.
Es ist somit von Vorteil, sich den Arbeitsplatz einmal einzurichten und ihn zu speichern. Zum Speichern einer Kopie des Modells unter einem anderen Namen benutzen Sie: Menu: "File" "Save As..." um eine anders benannte Kopie der Zeichnung zu erzeugen.
Wenn man in MicroStation ein Element gelöscht hat, wird es nicht entfernt, sondern als gelöscht markiert. Das ermöglicht die Undo Funktion. Das Komprimieren der Zeichnung erreicht ihre Verkleinerung, indem die als gelöscht markierten Elemente wirklich entfernt werden. Danach ist die Undo Funktion nicht mehr verfügbar.
Menu: "File" > "Compress Design"
Als erstes werden Sie die Rastereinheit definieren
Menu: "Settings" > "Design File..."
Dialogbox: "Design File Settings":
Category Grid anwählen.
Grid Master: 0.5
Grid Reference: 2
OK
Damit der Raster auf dem Bildschirm angezeigt wird, müssen Sie ihn zuerst einschalten.
Menu: "Settings" > "View Attributes"
Dialogbox "View Attributes": Grid einschalten. Bestätigen Sie mit "apply" und schliessen
Sie die Dialogbox.
Sie können nun den Fangmodus auf den Grid einschalten.
Menu: "Settings" > "Locks" > "Full"
In der Dialogbox "Locks": Grid Lock einschalten. Schliessen Sie die Dialogbox wieder.
In der Statusleiste, unten rechts
erhalten Sie über das Icon "Sperren" direkten Zugriff auf das Untermenu "Locks".
Wenn man Elemente zuoft kopiert hat, gibt es die Möglichkeit sie zu löschen.
main toolbox
delete element anwählen, mit der linken Maustaste Elemente anklicken und löschen.
Anstatt über das Icon, können Sie auch die DELETE Taste auf Ihrer Tastatur verwenden, nachdem Sie die Elemente mit
Select angewählt haben.
Klicken Sie in der Toolbox Primary Tools auf das
Icon für AccuDraw.
Es erscheint ein Koordinatendisplay, welches Sie an den unteren Rand Ihres
MicroStation Fensters andocken sollten.
Wählen Sie weiter unter "Settings" > "AccuDraw", es erscheint ein Fenster mit den
AccuDraw Settings. Wählen Sie "Short Cut Key Ins" . Schliessen Sie das Settings Fenster.
Das "Short Cut Key Ins" Fenster bleibt geöffnet. Zu einem späteren Zeitpunkt werden
Sie einige dieser Befehle benötigen.
AccuDraw ist eine Zeichnungshilfe, die Parameter wie die aktuelle Zeigerposition, den zuletzt eingegebenen Datenpunkt, die letzte Koordinatenanweisung, die aktuellen Funktionsanforderungen und alle Anweisungen auswertet, die Sie über Zugriffstasten oder AccuDraw-Optionen eingegeben haben. AccuDraw generiert daraus die entsprechenden Präzisionskoordinaten und wendet diese auf die aktive Funktion an.
AccuDraw bietet sogenannte "Tentativpunkte" ("Tentative Points", dt.:vorgeschlagene oder Versuchspunkte) an, wenn man mit der mittleren Maustaste ins Zeichnungsfenster klickt. Ein Tentativpunkt ist ein provisorischer Vorschlag, den MicroStation aus den in der Nähe des angeklickten Punktes liegenden Punkten der Zeichnungsdatei auswählt. Damit der Tentativpunkt definitiv wird, muss er mit der linken Maustaste bestätigt werden.
Wählen Sie unter "Settings" "Snaps" die "Button Bar", es erscheint eine weitere Toolbox,
mit der Sie den Fangmodus bestimmen können.
Für dieses Tutorial sollte der Modus auf Keypoint (Eigenpunkt) eingestellt sein. Docken Sie die "Button Bar" unten an Ihrem MicroStation Fenster an.
Wenn die Fangfunktionssperre aktiviert ist und Sie einen Tentativpunkt auf, oder in der Nähe eines Elements eingeben möchten, geschieht folgendes: Der nächstgelegene Eigenpunkt eines Elementes wird "gesnapt". Dies ist der gebräuchlichste Fangmodus.
Wenn die Fangfunktionssperre aktiviert ist, wird durch den Fangmodus eingestellt, wie ein Element von einem Tentativpunkt gefangen wird.
Der Fangmodus (oder die Fangmodus-Korrektur) wird rechts in der Statusleiste angezeigt.
Mit der mittleren Maustaste in die Nähe eines Elementes klicken. Das Fadenkreuz
snappt sofort an einen Tentativpoint (Eigenpunkt des Elementes) an
Bei einem Tentativpunkt handelt es sich um eine Art der graphischen Eingabe. Tentativpunkte werden für folgende Aktionen verwendet:
- Vorschau auf die Position des nächsten Datenpunkts. Durch das Akzeptieren des Tentativpunkts wird die Position des Datenpunkts an der Position des Tentativpunkts eingegeben.
- Definieren eines Referenzpunktes zur Eingabe des nächsten Datenpunkts.
Sie haben jetzt Ihren Arbeitsplatz eingerichtet, er sollte folgendermassen
aussehen. Klicken Sie auf das Bild um eine grössere Darstellung zu erhalten.
Speichern Sie die Settings, s.o. unter SAVE
Benützen Sie den COPY-Befehl, um das obere linke Muster mit den vier unten vorgegebenen Elementen nochmals im Copy-Raster herzustellen.
manipulate Toolbox
copy anklicken:
Klicken Sie mit der mittleren Maustaste auf die rechte untere Ecke des Elementes und
bestätigen Sie mit der linken Maustaste. Mit der mittleren Maustaste snappen Sie in
die rechte untere Ecke des Copy-Rasters - bestätigen sie mit der linken
Maustaste. Schliessen Sie den Befehl mit der rechten Maustaste ab. Üben Sie diesen
Vorgang, bis das Muster fertig ist.
Mit "ctrl select" können Sie mehrere Elemente auswählen, wenn Sie ein Element ein zweites Mal anklicken, wird es wieder deselektiert. Um alles zu selektieren, wählen Sie im Menu "Edit" "Select All".
Mit move können Sie eines oder mehrere Elemente verschieben oder auch eine Kopie der Elemente verschieben.
manipulate Toolbox
move anklicken
Klicken Sie mit der mittleren Maustaste auf einen Eckpunkt des Elementes, bestätigen
Sie den Punkt mit der linken Maustaste und geben Sie mit der mittleren
Mausetaste den Zielunkt ein, an dem das Objekt eingesetzt werden soll. Bestätigen Sie
wieder und schliessen Sie den Befehl mit der rechten Maustaste ab.
Falls Sie den Punkt, den Sie mit der mittleren Maustaste angewählt haben, nicht akzeptieren wollen, benutzen Sie die rechte Maustaste um die Wahl zu negieren. Jetzt können Sie mit der mittleren Maustaste einen neuen Punkt anwählen.
Sie werden jetzt die Ebene, auf der sich das Muster befindet, unsichtbar machen. Sie haben dann eine bessere Übersicht, wenn Sie den fehlenden Raster zeichnen.
"Setting", "Level", "Display"
In der Dialogbox "View Level"
klicken Sie auf die Zahl 2. Das schwarze Quadrat verschwindet.
Damit ist die Ebene 2 jetzt unsichtbar. Klicken Sie auf
Update View
Plazieren Sie die Dialogbox "View Level" so, dass sie Si beim Zeichnen nicht stört.
Da wir jetzt die Arbeitsumgebung nach unserem Wunsch gestalten, werden wir den fehlenden Raster zeichnen. Zu diesem Zweck werden wir die Tools smartline und line benutzen.
Wählen Sie in der Main-Toolbox das Icon für Linienelemente, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie sie in die Mitte ihres Fensters. Wenn Sie die
Maustaste jetzt loslassen, erscheint eine Child-Toolbox für lineare Elemente. Die
Aussenkanten der fehlenden Rasters werden Sie zuerst mit Hilfslinien zeichnen.
Die Eckpunkte des bestehenden Raster dienen dabei als Referenzpunkte.
linear elements toolbox
wählen Sie das Icon place
smartline, deaktivieren Sie die Option "Join Elements".
Klicken Sie mit der mittleren Maustaste in die obere rechte Ecke des bestehenden ersten Rasters und bestätigen Sie den Punkt mit der linken Maustaste. Klicken Sie jetzt mit der mittleren Maustaste auf die linke obere Ecke des zweiten bestehenden Rasters und bestätigen sie mit der linken Maustaste. Schliessen sie die Eingabe mit der rechten Maustaste ab. Zeichnen Sie die zweite horizontale Begrenzungslinie analog.
Da Sie für die vertikalen Linien nur die Referenzpunkte des mittleren Rasters haben,
wählen Sie diese mit der mittleren Maustaste und akzeptieren Sie wiederum mit der
linken Maustaste. Jetzt können Sie im Koordinatendisplay die x-Achse auf 0 setzten
und sperren, damit werden die zwei letzten Linien des Rasters auch wirklich
vertikal. Zeichnen Sie die Linien so, dass sie über die unteren horizontalen
Begrenzungslinien reichen.
Die Funktion Place Smartline bleibt solange aktiv, bis Sie eine andere Funktion oder
Select wählen. Dies gilt für
die meisten Befehle. Um sie nur für eine einzelne Aktion zu aktivieren, kann man die Icons doppelklicken, worauf
sie leicht schattiert angezeigt werden.
In einem weiteren Schritt müssen wir die gezeichneten Kanten auf die richtige Länge kürzen.
modify
Wählen Sie das Icon Extend Elements to Intersection
,
klicken Sie nacheinander auf die zwei Linien die Sie kürzen wollen, und zwar jeweils in dem Bereich der nachher sichtbar sein soll. Die zwei Linien werden jetzt auf den Eckpunkt gekürzt. Mit der linken Maustaste können Sie den Befehl erneut aufrufen, mit der rechten Maustaste können Sie den Befehl rückgängig machen.
Wenn Sie alle Linien gekürzt haben, klicken sie wieder auf das
Select Icon
Kontrollieren Sie mit Update View, ob Sie auch alle Linien gekürzt haben.
Um das vertikale Raster fertig zu zeichnen, benutzen Sie die array Funktion in der Toolbox "manipulate".
manipulate
Starten sie die array Funktion und machen Sie folgende Eingaben:
active angle = 90°
rows = 4
columns = 1
row spacing = 2
column spacing =1
markieren Sie die rechte Kante ihres Rasters und bestätigen sie mit der linken
Maustaste. Schliessen Sie die Funktion, indem Sie das
Select Icon anklicken.
Wenn Sie ein Array nach unten oder nach rechts erstellen wollen, müssen Sie bei spacing eine negative Zahl eingeben.
Um den horizontalen Teil des Rasters zu zeichnen, verwenden wir eine weitere
hilfreiche Funktion des AccuDraw. Mit Hilfe des
snap divisors können Sie eine Linie in gleich
grosse Abschnitte unterteilen, d.h. Sie setzen damit weitere Eigenpunkte auf die Linie, welche
die Linie in gleichgrosse Abschnitte unterteilen. Diese können Sie nun, z. B. für die
Funktion Place Line, als präzisen Anfangspunkt verwenden.
AccuDraw Shortcuts
Suchen Sie die Funktion Snap Divisor und starten sie mit
run. Eine Dialogbox wird geöffnet, in der Sie die Anzahl der Keypoints eingeben können. Geben sie [4] ein und
bestätigen Sie mit der Return Taste.
Nachdem Sie die Funktion gestartet haben, wird jede Linie, die Sie anklicken, automatisch in vier gleichgrosse Abschnitte unterteilt.
Indem Sie den Curser über das "Accudraw Shortcuts" Fenster halten und auf der Tastatur "k" eingeben, wird der Befehl ebenfalls gestartet. Sämtliche andere Funktionen des "Accudraw Shortcuts" Fensters können ebenfalls so gestartet werden.
Für die restlichen horizontalen Linien des Rasters verwenden Sie die Funktion Place Line.
linear elements Toolbox
Wählen Sie das Icon Place Line, ein Fenster wird geöffnet.
Geben Sie die Länge [8] und den Winkel [0°] ein. Wenn Sie auf die kleinen Fenster neben den Zahlenwerten klicken, sind die Daten gelockt. Klicken Sie mit der mittleren Maustaste in das obere Viertel der linken vertikalen Begrenzungslinie. Das Fadenkreuz springt automatisch auf den ersten Keypoint, den sie mit dem Snap Divisor gesetzt haben. Bestätigen Sie den Punkt mit der linken Maustaste. Wählen Sie analog die restlichen zwei Punkte. Wenn Sie die drei horizontalen Linien gezeichnt haben, schliessen Sie den Befehl mit der rechten Maustaste ab.
Dialogbox "View Levels"
Klicken Sie auf die Zahl 2, sie wird jetzt wieder mit einem schwarzen Quadrat markiert, bestätigen Sie mit "apply" - das Muster ist jetzt wieder sichtbar. Schliessen Sie die Dialogbox.
Jetzt da alle Raster vorhanden sind, werden Sie darin den Rest der vorgegebenen Muster mit den vorhandenen Elementen rekonstruieren. Als erstes soll das rote Quadrat kopiert werden und in den Rotate-Raster eingefügt werden. Anstatt mit den Funktionen copy und move zu arbeiten, benutzen Sie diesmal nur die move-Funktion.
manipulte
Wählen Sie den Befehl move, ein Fenster erscheint.
Klicken Sie auf das Kästchen "make copy". Klicken Sie nun mit der mittleren Maustaste auf die linke obere Ecke des roten Quadrates, bestätigen Sie mit der linken Maustaste. Klicken Sie nun mit der mittleren Maustaste auf die linke obere Ecke des Rasters, bestätigen Sie mit der linken Maustaste, schliessen sie mit der rechten Maustaste ab. Zeichnen Sie analog das zweite Quadrat.
Um das T und das U zu zeichnen wenden wir die zwei Befehle
move und rotate an.
manipulate
Verschieben Sie mit move eine Kopie der T-Figur. Wichtig ist, dass Sie die obere rechte
Ecke der Figur als ersten Punkt wählen, da Sie diesen nachher als
Rotationszentrum benötigen. Als zweiten Punkt nehmen Sie die Mitte der unteren
Begrenzungslinie des Rasters. Schliessen Sie die Eingabe nicht mit der rechten Maustaste ab,
sondern wählen Sie gleich anschliessend aus der Toolbox "manipulate" das Icon
rotate .
Geben Sie den Winkel 270° ein, AccuDraw hat sich den letzten Punkt gemerkt und
benutzt ihn automatisch als Rotationszentrum. Bestätigen Sie den Punkt mit der
linken Maustaste und schliessen Sie jetzt die Funktion mit der rechten Maustaste
ab. Gehen Sie für die U-Form analog vor, verschieben Sie die Form so, dass Sie
als Rotationspunkt die rechte obere Ecke des Rasters erhalten.
Falls Sie um einen anderen Punkt drehen möchten, snappen Sie mit der mittleren Maustaste auf den gewünschten Punkt und bestätigen Sie mit der linken Maustaste.
Um das letzte Muster zu zeichnen, wenden wir den Mirror Befehl an.
manipulate
Bevor Sie die L-Form spiegeln können, müssen Sie diese drehen. Verschieben Sie eine Kopie der L-Form so, dass die leere rechte Ecke auf dem Mittelpunkt des Rasters zu liegen kommt. Schliessen Sie den Befehl nicht ab, sondern wählen Sie wieder anschliessend die Funktion Rotate, der Winkel beträgt wiederum 270°. Akzeptieren Sie den Mittelpunkt mit der linken Maustaste und schliessen Sie jetzt den Befehl mit der rechten Maustaste ab.
Wählen Sie das Icon Mirror, aktivieren sie das Feld "make copy".
Sie werden jetzt aufgefordert, zwei Punkte einer Linie anzugeben, die als Spiegelachse dient. Klicken Sie mit der mittleren Maustaste in die linke untere Ecke des Raster, bestätigen Sie mit der linken Maustaste, klicken Sie dann in die obere rechte Ecke des Raster und bestätigten Sie wieder mit der linken Maustaste. Die zweite L-Form erscheint jetzt in der rechten unteren Ecke des Rasters.
Selektieren Sie die U-Form. Verschieben Sie eine Kopie der U-Form in die linke untere
Ecke des Rasters. Starten Sie die Funktion
Mirror. Als Spiegelachse dient wieder die Diagonale. Die zweite U-Formt erscheint jetzt in der linken oberen Ecke des
Rasters.
Versuchen Sie diese Befehle zu verstehen und zu beherrschen. Benutzen Sie dazu den Text des Tutorials und die Aufforderungen auf der Kommando Linie. Nach Abschluss dieses Schrittes sollten alle Ihre Raster den obigen Vorgabe-Mustern entsprechen.
Abspeichern von Bildern
Wählen Sie unter "Utilities" > "Image" "Save". Das Fenster "Save Image" wird geöffnet. Wählen Sie
Format = "TIFF (compressed)"
Shading = "Wireframe"
Lassen Sie alle anderen Einstellungen gleich. Klicken SIe auf "Save..."
Speichern Sie das Bild als a1_nachname.jpg ab.
Die Bilder werden automatisch in in einem Subfolder Ihres Working Directories, namens "image", plaziert. Falls kein solcher besteht, wird er von MicroStation angelegt.
Wählen sie unter "File" "exit".
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