Heilige Landschaft – Heilige Berge


Stiftung Bibliothek Werner Oechslin (Hg.)
Heilige Landschaft – Heilige Berge
Achter Internationaler Barocksommerkurs


2014. 21,4 x 24 cm, Klappenbroschur
404 Seiten, 226 Abbildungen sw
ISBN 978-3-85676-294-0
CHF 62.00 / EUR 58.00
Beiträge in Deutsch oder Englisch

Beiträge von Gerd Blum, Katja Burzer, Ria Fabri, Axel Christoph Gampp, Michael Groblewski, Ulrich Heinen, Mojmír Horyna, Berthold Hub, Eckart Kühne, Tobias Kunz, Eckhard Leuschner, Klaus J. Loderer, Piet Lombaerde, Nenad Makuljević, Jasmin Mersmann, Werner Oechslin, Sandra Maria Rust, Svetlana Smolčić-Makuljević, Peter Stephan, Johannes Stückelberger, Harald Tesan, Andreas Tönnesmann
Gestaltet von Philippe Mouthon und Angelika Wey-Bomhard

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Viele Religionen weisen der Landschaft – und dabei insbesondere den Bergen – eine bedeutende Rolle zu: So strandete die Arche Noah auf einer Bergspitze, am Berg Sinai erhielt Moses die Zehn Gebote, und in der Vita Christi sind Berge wichtige Stationen (Kalvarienberg, Ölberg u.a.). Der von einer landschaftlichen Erhebung aus geführte Dialog zwischen Gott und Mensch suggeriert eine Nähe zu Gott. Dies erklärt auch die privilegierte Stellung hochgelegener Heiligtümer. In der 1614 von Cesare Tettamantio publizierten Geschichte des Sacro Monte von Varese wird eine Vielzahl «biblischer» heiliger Berge genannt, um den Pilgerort oberhalb von Varese wertvoller und gnadenreicher erscheinen zu lassen. Religiöse Architektur prägt aber ebenso die Landschaft. Zeugnis hiervon geben Wegkreuze, Kapellen, Klöster, Kirchen und Tempel entlang intakter alter Handelswege und geographisch relevanter Verbindungsachsen. In den Beiträgen des Bandes werden einzelne Beispiele für die Wechselwirkungen zwischen Religion und Landschaft und kulturgeschichtliche Zusammenhänge dargestellt.
 

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