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Die Ortschaft Grabs, eine typisch schweizerische Streusiedlung, liegt in der Ebene des St. Galler Rheintales. In der ungerichteten, zufälligen Topographie, in einer leichten Senke zwischen Bauernhöfen und Einfamilienhäusern, steht das Haus von Peter Märkli. Es ist gegen Süden ausgerichtet und über einen schmalen, geteerten Weg auf der Nordseite erreichbar.
Märkli reagiert auf die vorhandene Situation mit einem solitären, kompakten Baukörper. Das Haus versucht nicht, sich an die bestehenden Bauten anzupassen, es distanziert sich gleichsam von seiner Umgebung. Das Mittel, dies zu erreichen, ist die Abstraktion. Es geht dabei nicht um «minimal art» oder eine «neue Einfachheit», sondern darum, eine Direktheit des Ausdruckes zu erlangen, indem alle Teile als Ganzes in Erscheinung treten. |
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