Einfluss der Sonneneinstrahlung:
Die Wärme, die durch die Absorption der Sonneneinstrahlung an der Fassade entsteht, fliesst zum Teil wieder nach aussen ab (in der Animation nicht dargestellt). Wenn die Fassadentemperatur höher ist als die Innenoberflächentemperatur, fliesst die Wärme im Wandquerschnitt nach innen (negative Richtung des Wärmestroms). Letztere reduziert im Winter die Heizlast und erhöht im Sommer die Kühllast. Gleichzeitig führt die Absorption der Sonneneinstrahlung zur Erhöhung sowohl der Fassadentemperatur, als auch der inneren Oberflächentemperatur der Wand. Ist die Fassadentemperatur jedoch niedriger als die Innenoberflächentemperatur, so findet ein Wärmestrom nach aussen statt (positive Richtung des Wärmestroms, meist im Winter). Der Transmissionswärmeverlust ist der Wärmestrom unter winterlichen Bedingungen und i.d.R. ohne Einstrahlung.
Die Animation erlaubt es, diese Vorgänge anschaulich und quantitativ zu verfolgen. Bedienen Sie die rot markierten Regler. Man nimmt dabei an, dass stationäre Bedingungen herrschen, was unter anderem heisst, dass Aussenluft- und Innenlufttemperaturen (qe, alte Bezeichnung Ja, und qi, alte Bezeichnung Ji) konstant gehalten werden. Dies entspricht gleichzeitig den Bedingungen eines isothermen Innenraumes. Die Einstrahlung wird durch einen Tagesmittelwert (Fourierkoeffizient) angesetzt.
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