PROFESSUR FÜR ARCHITEKTUR
UND STÄDTEBAU —

PROF. KEES CHRISTIAANSE

ETH Zürich – Institut für Städtebau
HIL H44.1 – Stefano-Franscini-Platz 5 – 8093 Zürich
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LEHRE


URBAN RESEARCH STUDIO FS10


LANGSTRASSIFIZIERUNG!

Studio + Ausstellung

Es ist Zeit für eine "Langstrassifizierung"!

Nicht lange ist es her, da galt das Langstassenquartier in Zürich als Problemfall. Wegen der Konzentration von Drogenproblemen, Prostitution, Obdachlosigkeit, Kriminalität, Schmutz, Lärm und Verkehrsüberlastung war es für viele ein abschreckenden Beispiel: Bloss nicht so werden wie das Langstrassenquartier! Doch allen Problemen zum Trotz hatte das Langstrassenquartier eine Qualität, die andernorts nur schwer zu finden ist: „Urbanität“–jenen magischen Zustand städtischer Vielfalt, Durchmischung und Intensität.

Heute bestimmt ein anderes Quartier die städtebauliche Debatte in Zürich: Das Seefeld. Dort werden alte Wohngebäude in grossem Stil aufgekauft und durch hochwertigere Immobilien ersetzt. Alteingesessene Bewohner müssen zahlungskräftigen Zuzüglern weichen und das einst so durchmischte Quartier droht zur unbezahlbaren Yuppie-Einöde zu werden. Bloss nicht so werden wie das Seefeld! Es ist Zeit für eine "Langstrassifizierung".

Studierende der Professur Kees Christiaanse und externe Experten aus Architektur, Städtebau, Soziologie und Kunst analysieren die Potentiale des Langstrassenquartiers und entwickeln daraus neue städtebauliche Strategien–für das Langstrassenquartier und für andere Orte in der Stadt.

 

Projektbeteiligte

Philippe Cabane (Soziologe und Aktivist)

Ariane Andereggen (Schauspielerin und Künstlerin)

Richard Wolff (Inura Institut Zürich)

Philip Klaus (Inura Institut Zürich)

Urs Primas (Schneider Studer Primas)

Studierende der Professur Kees Christiaanse

 

Termin

Schlusskritik: 1. Juni, 16 - 19 Uhr, Feldstrasse 10

 

Vernissage

9. Juni, Architekturforum Zürich, Brauersstrasse 16

 

Partner

Architekturforum Zürich

 

Katalog und Dokumentation


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