CH - INTERVENTIONEN IM KRISENGEBIET
Abseits der grossen Städte und ihrer Agglomerationen wird die Schweiz immer noch zu einem grossen Teil von Regionen geprägt, für die man früher einmal den Begriff „ländlicher Raum“ besass. Seit den 70er Jahren haben sich die Kleinstädte und Dörfer dieser Gebiete massiv vergrössert. Der Raum durchlief eine starke strukturelle Veränderung, ohne dass man einer Vorstellung wirtschaftlicher oder räumlicher Perspektiven gefolgt wäre. Die Folge war eine unkontrollierte und diffuse Raumentwicklung, die in keiner Weise für die Zukunft gewappnet scheint: Krisengebiete auf Abruf.
Anhand exemplarischer Gebiete am Bodenseeufer möchten wir versuchen, modellhafte Strategien für den ruralen Raum zu entwickeln. In einer ersten Bearbeitungsstufe werden auf der Grundlage individueller Beobachtungen räumliche Vorstellungen für das Zielgebiet entwickelt, die in einen visionären Strategieplan münden sollen. In der zweiten Bearbeitungsstufe werden basierend auf diesen Leitbildern exemplarische Objekte erarbeitet, welche die formulierten räumlichen Ziele architektonisch umsetzen. Der Fortgang des Projektes wird laufend mit der Vision inhaltlich und strategisch überprüft. Das Semester versteht sich als Labor, um Entwurfsmethoden für die architektonische Umsetzung übergeordneter Ideen zu erarbeiten.
Arbeitsort: Pavillon HIP CO1
Anzahl Studierende : 28
Aufgabentyp: O/e
Einführung : Dienstag, 25.09.2007, 10:00 Uhr Pavillon HIP CO1
Download: PDF Dokumentation Gastdozent Beat Consoni : PDF (ca. 12MB)
21.08.2007 webmaster@arch
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