Im Gegensatz zu der Nachhallzeit, wo der Raum als Ganzes akustisch beschrieben wird, beurteilt man bezüglich der Sprachverständlichkeit einzelne Hörerplätze oder Gruppen von Plätzen.
Die Güte der Sprachverständlichkeit in einem Raum ist abhängig von der Nachhallzeit und der Lautstärke von Störgeräuschen. Für eine gute Sprachverständlichkeit muss die Nachhallzeit niedrig sein.
An der Sprecherposition wird ein Schallsender aufgestellt, welcher ein technisch der Sprache ähnliches Schallsignal aussendet. Am Hörerplatz befindet sich ein zweites Gerät als Empfänger und berechnet nach einer Analyse der empfangenen Signale den RASTI-Wert. Er liegt zwischen 0 und 1 und kann der Sprachverständlichkeit wie folgt zugeordnet werden:
RASTI darf heute als überholt betrachtet werden. Bei der Messung der Sprachverständlichkeit sollte nach Möglichkeit der STI ermittelt werden.
Zur Messung von RASTI ist ein spezielles Gerät im Handel (Sender und Empfänger). STI und damit auch RASTI können aber heute relativ einfach aus der Raumimpulsantwort hergeleitet werden , z. B. mit einem Maximal-Längen-Sequenz-Messgerät.
STI
und RASTI sind in der Norm IEC 60268-16:1998 definiert.
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