Bisherige Themen der Forschung liegen in den Bereichen Architektur der Nachkriegszeit, wobei neben strukturell und konstruktiv orientierten Untersuchungen, etwa zu «Schwerer Vorfabrikation», Fragen zu Urbanität und Strukturierung des Territoriums wichtig sind. Dazu kommen Themen wie Brutalismus, Mies van der Rohe etc.
Zur Betonvorfabrikation sind mehrere Beiträge erschienen und am Beispiel der Wohnüberbauung Stöckenacker (von Ballmoos Krucker Architekten) ist ein Dokumentarfilm über eine konkrete Anwendung von Schwerer Vorfabrikation realisiert worden:
«Schwere Vorfabrikation» Das Entstehen einer Wohnsiedlung
Realisierung Zita Bernet und Rafael Sommerhalder 2002
Produktion von Ballmoos Krucker Architekten
VHS, 14'50 Min. Farbe, dialekt.
Zur Zeit sind kleinere Projekte in Bearbeitung, zu Themen der Vorfabrikation, ihrem Potenzial in struktureller, urbaner und landschaftlicher Hinsicht. Am Werk des Architekten Fritz Stucky untersuchen wir das Potenzial von vorfabrizierten Raumzellen.
Die meisten dieser Arbeiten werden als Artikel in verschiedenen Zeitschriften publiziert.
Komplexe Gewöhnlichkeit
Die Forschungsarbeit zu Alison und Peter Smithson ist mit einer Publikation und einer Ausstellung an der ETH Hönggerberg (Januar bis März 2002) abgeschlossen worden: Das Ziel diese Projektes lag in der Dokumentation und Aufarbeitung wichtiger Themen der beiden englischen Architekten und ihre Darstellung in einem theoretischen Essay, dessen Untersuchung auch im Hinblick auf relevante Ansätze für heutige entwerferische Strategien angelegt ist.
Mit dem Upper Lawn Pavillon ist ein bisher kaum publiziertes Werk der Smithsons dokumentiert und untersucht worden. Die Anwesenheit und der Vortrag von Peter Smithson - Mensch und Architekt von enormer Präsenz und Wachheit - an der Eröffnung der Ausstellung haben der Forschungsarbeit einen würdigen Abschluss gegeben. Am 3. März 2003 ist Peter gestorben.
In der Ausstellung wurden neben den bearbeiteten Plänen des Pavillons, Dokumenten und Büchern der Smithsons vor allem grossformatige Fotografien von Georg Aerni gezeigt, um etwas von der physischen Präsenz des Gebäudes spürbar zu machen.
http://www.arch.ethz.ch/jahrbuch02
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