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Konstruktion und Ausdruck
Die Fassade baut auf einem System von annähernd quadratischen Rahmen auf, die jeweils unten und oben an den Deckenstirnen befestigt sind. Die Rahmen (Pfosten-Riegel-Konstruktion) stehen so zueinander, dass dazwischen raumhaltige Fugen entstehen. In diesen Zwischenräumen findet in der Horizontalen der äussere Sonnenschutz Platz, und in der Vertikalen liegen darin die Lüftungsflügel.
Die farblos eloxierten Aluminiumrahmen sind mittels eines vertikalen T-Profils zweigeteilt, welches die Glasbreite halbiert und in der Folge den Glaspreis um ein Vielfaches reduziert. Die Isoliergläser sind auf der Innenseite als Verbundsicherheitsglas (VSG) ausgeführt und ersetzen das sonst erforderliche Geländer (Absturzsicherung). Die Lüftung erfolgt natürlich über die besagten, innen angeschlagenen Flügel, wobei die äusseren Lamellen sowohl ein witterungsunabhängiges Lüften (z. B. Nachtauskühlung im Sommer; Schlagregensicherheit) gewähren, wie sie auch als Einstiegssicherung fungieren. Die Möglichkeit, die Lamellen mit einem Mittelflügel zu öffnen, antwortet auf den Wunsch der Lehrerschaft nach einer physischen Verbindung nach aussen. |
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