ETH Zuerich - Startseite
Professur für CAAD

 


caad d-arch


Caad Teaching
 

 
Bachelor of Architecture: CAAD II ss07

 
Master of Advanced Studies
in Architecture, CAAD


 
DWF-Processing
Programmieren statt Zeichnen


 
Graustufen - Ein Atlas
Schweizer Wohngebäude als XML Daten


 
DWF- Denken in Systemen:
In Collaboration with the Technical University Vienna


 
Seminarwoche:
BlowUp


 
Archiv

 
Caad Projects
 

 
Theory
 
Design
 
Building
 
Practice

 
Related pages
 

 
Swiss Federal Institute of Technology Zurich
 
Institute of Building Technology
 
Faculty of Architecture

 
Other pages

 










hbt d-arch

MAS ETH ARCH/CAAD - 2004/05 - STUDENT PAGES
Master of Advanced Studies in Architecture, Specialization in Computer Aided Architectural Design | 065-0005/6
Supervision: Prof. Dr. Ludger Hovestadt, Philipp Schaerer
Chair of CAAD, ETH Zurich





artenvielfalt

_______________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Die Steinkorallen

Entgegen einer weit verbreiteten Meinung, handelt es sich bei Korallen nicht um Pflanzen, sondern um wenige Millimeter große Tiere. Da Korallen unbeweglich sind und manchmal eine erstaunlich starke Ähnlichkeit mit Blumen und Büschen aufweisen (Beispiel Riesenfächer) , hat man sie noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts für Pflanzen gehalten. Korallenpolypen (von Biologen als Blumentiere, bzw. lateinisch: Anthozoa bezeichnet) gehören zum Stamm der Nesseltiere innerhalb der Unterabteilung der Hohltiere. Diese Bezeichnungen stehen für typische Eigenschaften: die becherförmigen Polypen besitzen einen Hohlraum und ihre Tentakeln sind mit Nesselzellen besetzt. Die Korallentierchen sind zwischen 1 und 10mm groß und leben meist in Kolonien. Man unterscheidet Korallen nach ihrer "Radialgeometrie" (in 6-strahlige und 8-strahlige Typen. Zu den 6-strahligen Korallen gehören Steinkorallen, Seeanemonen, Dörnchenkorallen und Krustenanemonen. Dagegen gehören Fächerkorallen, Hornkorallen, Weichkorallen, Röhrenkorallen und Seefedern zu den 8-strahligen Korallenarten, die keinen nennenswerten Beitrag zum Riffwachstum leisten. Unterschiedlich Arten von Korallen sehen natürlich sehr unterschiedlich aus, zusätzlich bestimmt aber auch der Standort unter Wasser das Aussehen, bzw. die „Bauart“ einer Koralle. Wo z.B. starke Wellen auf die Seeseite eines Riffes treffen, wachsen verzweigte Korallen mit dicken und massiven oder abgeflachten Kolonien. Dort wo das Wasser ruhiger ist - also in größeren Tiefen - werden die Verzweigungen immer feiner und große dünne Platten entstehen, um die eine maximale Ausbeutung des Lichtes zu ermöglichen.

Der Aufbau einer Steinkoralle: Auf einem Kalksockel befindet sich der vergleichsweise kleine Polyp, der auf seinem „Skelettbecher“ verankert ist und sich zum Schutz dorthin zurückziehen kann. Das Aussehen eines einzelnen Korallenpolypen ähnelt einem Kelch. In der abgeflachten Mundscheibe (Basaltscheibe) oben am Stiel befindet sich die einzige Körperöffnung, welche sowohl als Mund wie auch als After dient. Sie ist von haarigen „Wimpern“ und Tentakeln umgeben, mit denen Nachts die Beute (tierisches Plankton) aus dem Wasser geangelt wird. Die Nesselzellen auf den Tentakeln sind klebrig und harpunenartig und können so die Beute lähmen. Der Kalksockel (Kalkskelett) wird durch Generationen von Polypen über einen großen Zeitraum hinweg - viele Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte - in mühevoller Kleinarbeit errichtet. So entstehen mächtige Knollen, Pilze oder geweihartige Gebilde. Die jährliche Zuwachsrate beträgt je nach Lage und Art zwischen 1 und 100 mm. Nur die Oberfläche des Korallenriffs ist lebendig, der Rest ist tote kalkhaltige Materie.


________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Revision r1.4 - 01 Dec 2004 - 09:26 - NDSBergitHillner
Parents: WebHome > HillnerMain > ModuL01 > ImplizierT
Copyright © 1999-2003 by the contributing authors. All material on this collaboration platform is the property of the contributing authors.

This website has been archived and is no longer maintained.