CHAIR OF ARCHITECTURE
AND URBAN DESIGN —

PROF. KEES CHRISTIAANSE

ETH Zurich – Institute for Urban Design
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TEACHING


DESIGN STUDIO FS16 ZÜRICH-OERLIKON


Design Studio FS16 Zürich-Oerlikon

Grand Projet Zürich-Oerlikon 

Kann am Bahnhof Oerlikon ein zweites Zentrum für Zürich entstehen, das bezüglich seiner Dichte, seiner Intensität und seiner Urbanität den Vergleich mit internationalen Sekundärknoten stand hält? Der Bahnhof Oerlikon ist gemessen an Passagieren der sechstgrösste Bahnhof der Schweiz. In seiner Umgebung ist ein Transformationsprozess im Gange, der ihm nicht nur als Verkehrsknotenpunkt sondern auch als öffentliches Zentrum in Zukunft mehr Bedeutung verleihen wird. In visionären städtebaulichen Entwürfen betrachten wir das Gebiet um den Bahnhof Zürich-Oerlikon als potentiellen Ort für ein ‚Grand Projet‘, einen grossmassstäblichen, mit öffentlicher Infrastruktur verbundenen städtebaulichen Eingriff, der die Verhältnisse in einer Stadt entscheidend verändert. 

 

So betrachtet könnte Oerlikon entlang des öffentlichen Infrastrukturkorridors zwischen Hauptbahnhof und Flughafen eine grossstädtische Zentralität entwickeln, deren Einfluss bis in den Metropolitanraum Zürich spürbar sein wird. Zur Zeit ist die zentrale Lage am Bahnhof Zürich-Oerlikon stadträumlich und funktional nicht ausgeschöpft. Durch das Freiwerden vormals industriell genutzter Flächen in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs bietet sich die Chance für eine Transformation des Gebietes, die eine massive Verdichtung der Bebauung und eine radikale Umdeutung der öffentlichen Räume ermöglicht.

 

Im Entwurfsstudio wollen wir uns mit den Entwicklungsmöglichkeiten auseinandersetzen, die ein ‚Grand Projet‘ für Zürich-Oerlikon und den ganzen Metropolitanraum Zürich bietet. Wie könnte dieses neue Zentrum aussehen? Welche öffentlichen und kommerziellen Nutzungen müsste es aufnehmen? Wie kann man angemessen mit dem industriellen Erbe auf dem Areal und der umgebenden städtebaulichen Substanz umgehen? Bei der Arbeit an einem konkreten Ausschnitt in den Massstäben 1:1000 und 1:500 interessieren uns dabei die Themen Dichte, Erdgeschoss und Öffentlichkeit bis hin zum architektonischen Ausdruck und der Funktionsweise des städtischen Raumes.  

 

Organisatorisches

• Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur Prof. Günther Vogt

• Zusammenarbeit mit dem dem Lehrstuhl für Kognitionswissenschaft Prof. Christoph Hölscher, es können zusätzliche ECTS Punkte im GESS-Fach/Wahlfach zu ‚Cognition in Architecture‘ erworben werden

• maximal 36 Studierende 

• Gruppenarbeit (4-er Gruppen), Studio im ONA, E25

• ECTS Kreditpunkte:  13 + 3 (+ 3) (integrierte Disziplin Planung 063-1402-16L und/oder integrierte Disziplin Landschaft 051-1236-16 U) 

• Unterrichtssprache: Deutsch

• Semestertermine:

Einführung: Dienstag, 23.02.2016, 10:00 Uhr, ONA G27  

Schlusskritik: Mittwoch, 01.06.2016

• Semestergebühr: 0 CHF

 

Kontakt: Christian Weyell


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