Eigentlich ist man sich einig, dass der scheinbar unaufhaltsamen Zersiedelung unserer Landschaft eine Verdichtung der bestehenden Stadt entgegengesetzt werden muss. Über das Mass einer verträglichen Dichte allerdings gehen die Meinungen weit auseinander. Während unsere Kernstädte in ihrem Bild weitgehend bestimmt sind, hat sich die Produktion von Stadt an deren Peripherie verschoben. Hier, wo das Gewebe von Bebauung und Aussenraum brüchig wird, treffen verschiedene Massstäbe aufeinander, lassen Brachflächen und Zwischenräume Ansätze von Urbanität unvermittelt versiegen, schieben sich sperrige, oft unbequeme Infrastrukturelemente ins urbane Geflecht.
Uns interessiert Dichte als Mittel zur Erzeugung einer Art Hyperurbanität. Häuser also, die durch ihre hybriden Programme unterschiedlichster Körnigkeiten und ihren Massstab zu einer „Stadt in der Stadt“ werden können. In Zürich West soll ein solches hybrides Haus geplant werden. Mit Hilfe von Modellen in unterschiedlichen Massstäben untersuchen wir die programmatischen, räumlichen und strukturellen Eigenschaften dieser Stadtmaschinen.
Anzahl Studierende: 28
Aufgabentyp: Entwurf (ohne integrierte Disziplin)
Einführung: Dienstag. 15. September 2009, 10:00 Pavillon HIP C1, Bauplatzbesichtigung und Vortrag anschliessend in Zürich West.
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17.08.2009 webmaster@arch
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