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RFID im Supermarkt: Rückkehr des Tante-Emma-Ladens?
Podiumsdiskussion (Leitung: Prof. Dr. Günter Müller)
Ziel: Erhöhung der Umsätze und Senkung der Kosten
Motivation: 1,4% Schwund im Einzelhandel (bei 2% Marge)
Vorteile:
- Erhöhter Kundennutzen
- Spezifische monetäre Angebote
- Reduktion der Komplexität
Nachteile:
- Kosten
- Auflösung der Privatsphäre
- Inakzeptanz der Kunden
- RFID greifen stärker als Kundenkarten in den Alltag der Kunden
- Abnahme der Kontrolle über personenbezogene Daten
- Zunahme des potentiellen Schadens
e-Commerce - Studie:
- Mangel an Vertrauen der Händler (Ausnahme global Player)
- B2C: 40% sehen in elektronischen Kommunikationswege eine Hürde
Schutzmechanismen, die RFID unterstützen und die Person schützen:
- Vergabe von Passwort/PIN zum Schutz der RFID-bezogenen Infos
- Killoption, um RFID zu zerstören (73%, 77% mit Abitur)
Wichtige Schritte des Vertrauens:
- Transparenz: bspw. Link auf Verbraucherschutzzentrale mit detaillierten
Produktinfos und Warnungen etc
- Selbstbestimmung: Selbstentscheidung
- Selbstbeschränkung: Kontrolle über die Daten, d.h. kein Verkauf von "Profil"-Infos
Ergebnis: RFID kommt, aber eine Rückkehr des Tante-Emma-Laden Prinzips muss nicht sein.
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