Lahraouiyine

Students: Iris Mathez, Severine Schläpfer
Location: Group work in Casablanca
Date: June, 2005
Type: Research project, student work

Obwohl die Stadt sich seit dem Französischen Protektorat bemüht eine geplante, entworfene Stadt zu sein, ist der Zuwachs von Immigranten seit dem Anfang so gross, dass es immer grosse informelle Quartiere und Bidonvilles gegeben hat. Auch wenn es seit den fünfziger Jahren immer wieder ambitiöse Bestrebungen gegeben hat die ‚Ville insalubre’ zu sanieren, setzt sich diese Tradition setzt sich bis heute fort. Casablanca unterscheidet sich darin nicht massgeblich von anderen Städten in der Dritten Welt. Diese ungeplante und auch unkontrollierte Stadt macht einen grossen Teil der Stadt aus, was auch damit zusammen hängt, dass die informelle Ökonomie 40-45% der totalen Ökonomie ausmacht. Wichtig ist dabei zu verstehen, dass es sich nicht nur um das nebeneinander existieren von einer legalen und illegalen Ökonomie handelt, sondern auch um das nebeneinander und ineinander existieren einer vor-kapitalistischen und einer kapitalistischen Ökonomie.

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