![Illustration](Bilder/JK 13_14/polanski_500.jpg)
Architektur filmen III: Türen, Fenster, Schwellen
Diplomwahlfach Raumkonzepte in Film und Architektur
Dr. Doris Agotai, Marcel Bächtiger
Herbstsemester 2013
Als Orte des Übergangs, des Ein- und Austritts und der räumlichen Bezugnahme besitzen Türen, Fenster und Schwellen eine gleichermassen symbolische wie funktionale Bedeutung. Dies gilt sowohl für die gebaute Architektur als auch für den Film. Sobald man Raum als narrative Struktur begreift, werden Grenzen und Übergänge zu bedeutsamen Elementen einer potentiellen Erzählung. Als manifeste architektonische Erscheinungen in unserer alltäglichen Umwelt erfüllen Türen, Fenster und Schwellen deshalb nicht nur praktische und ästhetische Funktionen, sondern können gleichsam als Pforten zum Imaginären begriffen werden.
Im Herbstsemester 2013 vertiefen wir die im letzten Jahr behandelten Fragen zum Architekturfilm und richten einen spezifischen Fokus auf die räumliche Wirksamkeit von architektonischen Momenten des Übergangs: Ausgehend von der Analyse von Spiel-, Experimental- und Dokumentarfilmen fragen wir danach, in welcher Beziehung filmischer und architektonischer Raum stehen, wie filmische Wahrnehmungsprozesse auf den architektonischen Entwurfsprozess zurückwirken, und wie wir uns andererseits Architektur filmisch aneignen können.
Im Rahmen einer Wahlfacharbeit erproben die Studierenden ihre Erkenntnisse anhand einer praktischen Filmarbeit, welche eine ausgewählte architektonische Situation filmisch interpretieren soll.
WICHTIG: Interessierte Studierende sind gebeten, sich sowohl für die Vorlesungen als
auch für die Wahlfacharbeit einzuschreiben. Für die Präsenz an mindestens 4 Veranstaltungen und die Herstellung des Kurzfilms werden insgesamt 7 Kreditpunkte erteilt.
Ab 19. September jeden zweiten Donnerstag, 14.45-16.30, HIL B21
Endabgabe Kurzfilme: Februar 2014
07.02.2013 baechtiger@arch
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